Ameise |
| ganzjährig | ganztägig | verfaulte Rüben, Bonbons, Wurm-Obst | 80 ★ |
Ameisen sind klein, können jedoch ein Vielfaches ihres eigenen Körpergewichtes transportieren. Wie bei den Bienen gibt es auch bei den Ameisen eine Königin und Arbeiterinnen. In manchen Gegenden stellen Ameisen 15-20 % der Biomasse aller Landtiere dar. |
Biene |
| ganzjährig | ganztägig | Bäume schütteln | 2.500 ★ |
Bienen greifen jeden an, der ihrem Nest zu nahe kommt, deswegen ist höchste Vorsicht geboten! Ihre Farben, Gelb und Schwarz, werden vielerorts verwendet, um Gefahr zu signalisieren. Dies ist nicht ganz unbegründet, zumal einige Bienenarten gleich mehrfach zustechen können. |
Einsiedlerkrebs |
| ganzjährig | 19 Uhr bis 8 Uhr | als Muschel getarnt am Strand | 1.000 ★ |
Einsiedlerkrebse schützen ihren weichen Hinterleib, indem sie in leere Schneckenhäuser einziehen. Sie sind sehr wählerisch und messen ihr neues Domizil vor dem Einzug mit ihren Scheren aus. Manchmal kämpfen Einsiedlerkrebse sogar gegeneinander um das Recht, in ein Schneckenhaus einzuziehen. |
Fliege |
| ganzjährig | ganztägig | verfaulte Rüben | 60 ★ |
Fliegen reinigen regelmäßig ihre Vorderbeine, indem sie diese aneinanderreiben. Die Vorderbeine sind nicht nur ihre Tastorgane, in ihnen befinden sich auch Geschmacksrezeptoren. Sie enthalten außerdem eine klebrige Flüssigkeit, sodass Fliegen auch auf glatten Oberflächen Halt finden. |
Floh |
| März bis November | ganztägig | auf Nachbarn | 70 ★ |
Flöhe sind winzige Insekten, die sich von menschlichem und tierischem Blut ernähren. Beim Blutsaugen injizieren sie gleichzeitig Speichel, der häufig allergische Reaktionen auslöst. Anders als bei den Mücken können nicht nur weibliche, sondern auch männliche Flöhe Blut saugen. |
Gottesanbeterin |
| April bis November | 8 Uhr bis 17 Uhr | Blumen | 430 ★ |
Die Gottesanbeterin verdankt ihren Namen der gebetsähnlichen Pose, in der sie ihrer Beute auflauert. Aus ihrer Tarnung heraus kann sie sogar Tiere erbeuten, die deutlich größer sind als sie selbst. Wenn sie bedroht wird, breitet sie ihre dünnen Flügel aus, um einschüchternder zu wirken. |
Grille |
| September bis November | 17 Uhr bis 8 Uhr | Boden | 130 ★ |
Männliche Grillen reiben ihre Flügel aneinander und erzeugen so das für sie typische Zirpgeräusche. Die Ohren der Grillen befinden sich an ihren Vorderbeinen, was für uns zunächst etwas kurios klingen mag. Diese ermöglicht ihnen jedoch, die Herkunft verschiedener Geräusche sehr genau zu bestimmen. |
Heuschrecke |
| August bis September | 8 Uhr bis 17 Uhr | Boden | 400 ★ |
Heuschrecken werden gemeinhin als Plage angesehen und sind daher meistens unerwünscht. Sie sind jedoch auch essbar und werden in manchen Ländern mit Sojasoße zubereitet gegessen. Durch ihren hervorstehenden Unterkiefer kann man sie von den verwandten Grashüpfern unterscheiden. |
Hundertfüßer |
| Juni bis Februar | 4 Uhr bis 23 Uhr | unter Steinen | 300 ★ |
Anders als ihr Name vermuten lässt, haben Hundertfüßer nicht etwa 100 Beine, sondern 30 bis 46. Das erste Beinpaar ist dabei zu Klauen umgebildet, mit denen der Hundertfüßer Gift injizieren kann. Aus irgendeinem Grund werden Hundertfüßer in der Pflanzenheilkunde als Zutat verwendet. |
Kugelassel |
| ganzjährig | ganztägig | unter Steinen | 250 ★ |
Kugelasseln leben an feuchten Orten, zum Beispiel unter Steinen oder in Baumstümpfen. Bei der kleinsten Berührung rollen sie sich zur Verteidigung zu einer Kugel zusammen. Da sie zu den Krebstieren gehören, können sie bei Bedarf kurze Strecken unter Wasser zurücklegen. |
Laufkäfer |
| Juni
September bis November | Juni: 4 Uhr bis 19 Uhr
September/Oktober: 4 Uhr bis 17 Uhr
November: 8 Uhr bis 17 Uhr | Baumstümpfe | 260 ★ |
Laufkäfer sitzen oft auf Bäumen und lauern kleinen Insekten auf, die sie dann erbeuten. Wenn sie angegriffen werden, sondern sie zum Schutz ein giftiges Sekret ab. Es kann sehr schmerzhaft für Menschen sein, wenn dieses Sekret auf die Haut oder in die Augen gelangt. |
Maulwurfsgrille |
| November bis Mai | ganztägig | in der Erde | 280 ★ |
Maulwurfsgrillen leben in selbstgegrabenen Tunneln unter der Erde. Ihre Vorderextremitäten ähneln denen von Maulwürfen und sind sehr gut zum Graben geeignet. Ihre großen Flügel erlauben es ihnen, zu fliegen. Bei Bedarf können sie sogar schwimmen Für die Geräusche, die sie unter der Erde produzieren, wurden früher oft Würmer verantwortlich gemacht. |
Monarchfalter |
| September bis November | September/Oktober: 4 Uhr bis 17 Uhr
November: 8 Uhr bis 17 Uhr | Blumen | 140 ★ |
Monarchfalter sind bekannt für ihre langen Wanderungen nach Süden, die sie im Winter unternehmen. Zum Frühlingsanfang kehren sie in ihr Heimgebiet zurück und bleiben dort bis zur kalten Jahreszeit. Im Winter bevölkern Tausende von ihnen die Bäume auf der südlichen Erdhalbkugel. |
Nasenschrecke |
| Mai bis November | 8 Uhr bis 19 Uhr | Boden | 200 ★ |
Nasenschrecken sind grün oder braun, wobei die braunen sich gern in trockenem Gras verstecken. Wenn die männliche Nasenschrecke springt, kann man ihr charakteristisches Zirpen hören. Die Weibchen sind sogar noch länger als die onehin schon sehr langen Männchen. |
Orchideenmantis |
| April bis November | 8 Uhr bis 17 Uhr | weiße Blumen | 2.400 ★ |
Die Orchideenmantis schützt sich vor ihren Fressfeinden, indem sie sich als Orchidee tarnt. Auf diese Weise erbeutet sie jedoch auch selbst kleine Insekten, die sich der vermeintlichen Blume nähern. Als Fleischfresser sind Orchideenmantis einer gelegentlichen Banane zur Vitaminzufuhr nicht abgeneigt. |
Sackträger |
| Herbst Winter | Immer | Bäume schütteln | 300 ★ |
Die Raupen von Sackträgern verbringen den Winter in ihren Kokons, um sich warm zu halten. Um diese Kokons herzustellen, spinnen sie Wollfäden um Blätter oder Zweige. Die Weibchen haben keine Flügel und warten manchmal einfach in ihrem Kokon auf mögliche Partner. |
Sandlaufkäfer |
| Frühling-Sommer | Morgen-Abend | Boden | 1.500 ★ |
Sandlaufkäfer sind aggressive Raubinsekten, die für ihre hohe Laufgeschwindigkeit bekannt sind. Durch Reflexion des Sonnenlichts erhalten ihre farbenfrohen Körper einen schimmernden Glanz. Ihre Larven leben in zylinderförmigen Löchern, von denen aus sie sich vorbeilaufende Insekten schnappen. |
Strandassel |
| Das ganze Jahr | Immer | am Strand | 200 ★ |
Strandasseln leben für gewöhnlich auf felsigen Klippen knapp über dem Meeresspiegel. Sie ernähren sich hauptsächlich von Kleinstalgen und Schwebstoffen, die ans Ufer gespült werden. Strandasseln sind oft in Gruppen unterwegs und flüchten, sobald man sich ihnen nähert. |
Wanderschrecke |
| Sommer-Herbst | Morgen-Abend | Boden | 600 ★ |
Wanderschrecken kommen mithilfe ihrer Flügel auf eine Sprungweite von bis zu 10 Metern. Ihre Nachkommen werden ab einer gewissen Populationsdichte dunkler und beginnen auszuschwärmen. In seltenen Fällen wird ein Schwarm so groß, dass er den Himmel komplett verdunkeln kann. |